A c h t s a m k e i t

“Achtsamkeit bedeutet,

     dem Augenblick bewusst

      Aufmerksamkeit zu schenken.”

Jon kabat-Zinn

In einer gefühlt sich immer schneller drehenden Welt, mit immer vielfältigeren Anforderungen, fällt es vielen Menschen zunehmens schwerer in ihrer Balance zu bleiben.

Um den Turbulenzen und stätig wachsenden Herausforderungen des privaten und beruflichen Alltags begegnen zu können, benötigen wir wirksame Gegenpole wie: Innehalten, Entschleunigung, Achtsamkeit und Stille.

Achtsamkeit ist die aufmerksame Wahrnehmung des gegenwärtigen Momentes der Gedanken Gefühle, der inneren Stimmung und Körperempfindungen - in diesem Augenblick - und ohne zu bewerten. Dies ist sehr wichtig, denn unser Leben besteht aus nichts anderem als einer Reihe von Augenblicken.

Grundhaltungen der Achtsamkeit

1. Annehmen, was ist

Es bedeutet wie ein Forscher den gegenwärtigen Moment, die Körperempfindung, Gedanken oder Gefühle wahrzunehmen und für diesen gegenwärtigen Moment so anzunehmen wie sie sind, also nicht zu bewerten.

Dies bedeutet natürlich nicht  passives erdulden. Es bedeutet viel mehr, eine Situationen die wir jetzt gerne anders hätten, aus einer annehmenden Haltung heraus anzuschauen. Das Abwehren von unabänderlichen Dingen kostet viel Kraft und verhindert ein tieferes Verstehen der Sache.

2. Offen sein

Offenes und unvoreingenommenes Wahrnehmen, sei es angenehm, unangenehm oder neutral.

3. Nicht urteilen

Unser Geist beurteilt und bewertet ständig z.B. sich selbst mit anderen. Oft führt dies zu Unzufriedenheit oder Selbstüberschätzung. Nicht zu urteilen unterstützt die Wahrnehmung der Realität.

4. Nichts beabsichtigen

Bei den Achtsamkeitsübungen geht es nicht um ein bestimmtes Ziel. Es gibt nichts bestimmtes zu erreichen, einfach Da-Sein im hier und jetzt.

5. Vertrauen

Im laufe des Trainings werden sie immer besser für sich selbst feststellen, was ihnen gut tut und was nicht. Das Vertrauen in ihre Innere Weisheit, ihre Wahrnehmung nimmt zu.

6. Geduld

Lassen sie sich bei ihrer Entwicklung zeit, entfalten sie ihren natürlichen Rhythmus.

7. Loslassen

Negative Erlebnisse aus der Vergangenheit blockieren uns. Um sie loslassen zu können müssen wir sie erst einmal wahrnehmen und annehmen. Das Training der Achtsamkeit unterstützt dabei.

 

Wirkung des Achtsamkeitstrainings:

Menschen die aus Achtsamkeit und Selbstverantwortung handeln berichten unter anderem von folgenden Wirkungen:

- Erhöhte Fähigkeit sich zu konzentrieren

- Erhöhte Fähigkeit sich zu entspannen

- Verbesserter Umgang mit körperlichem und psychischem Stress

- Bessere Bewältigung von Stress-Situationen

- Stärkung von Selbstakzeptanz, Selbstvertrauen und Selbstfürsorge

- Durch Entschleunigung mehr Gelassenheit und Lebensfreude

 

Bist du gestresst?

Bist du so damit beschäftigt,

in die Zukunft zu gelangen,

dass die Gegenwart zum reinen Mittel geworden ist,

dort anzukommen?

Stress wird verursacht, wenn du “hier” bist,

aber “dort” sein willst,

wenn du in der Gegenwart bist,

aber in der Zukunft sein willst.

Das ist die Spaltung, die dich innerlich zerreist.

Eine solche innere Spaltung zu schaffen

und mit ihr zu leben ist verrückt.

Die Tatsache, dass jeder es tut,

lässt es nicht weniger verrückt sein.

Eckhard Tolle

Im Internet gibt es  eine Flut an Informationen über Achtsamkeit, sodass ich mich hier auf das Wichtigste beziehe.